Förderprojekt für regionale Unternehmen
Hohe und volatile Energiepreise, knappe Rohstoffe, wechselnde gesetzliche Regelungen, neue Anforderungen von Kunden - Unternehmen befinden sich im Umbruch. Je nach Branche und Firmengröße unterschiedlich stark betroffen, sorgt das zusammen mit der konjunkturellen und politischen Situation für viel Stress und Ungewissheit.
Doch das Thema Nachhaltigkeit wird nicht wieder verschwinden: Viele Ressourcen sind endlich, manche Rohstoffe nur noch rund 20 Jahre verfügbar, dazu treiben steigende Strom- und Gaspreise die Kosten in die Höhe. Wie gelingt es Unternehmen, ihre Energieversorgung zu sichern, Ressourcen effizienter zu nutzen, Lieferketten resilienter zu machen – und damit Abhängigkeiten zu vermeiden und bestenfalls neue Geschäftsmodelle zu entwickeln?
Umbrüche und Transformation in den Unternehmen haben Einfluss auf den gesamten Wirtschaftsstandort. Zu klassischen Aufgaben einer Wirtschaftsförderung wie Flächenverfügbarkeit, Internetanbindung oder Infrastruktur kommen neue Themen hinzu: Wo steht der Landkreis beim Ausbau regenerativer Energien? Wie sieht es bei der Mobilität aus? Gelingt es Gewerbegebiete klimaneutral und -resilient zu gestalten? Wettbewerbsfähigkeit und regionale Wertschöpfung sind das oberste Gebot. Gemeinschaftlich kann eine Neuausrichtung gelingen – gute Beispiele, innovative Firmen und exzellente Dienstleister gibt es in der Region genug.
Um die richtigen Inhalte für das Projekt zu finden, hat das Regionalmanagement im Mai 2025 eine Online-Befragung im Landkreis Starnberg verschickt und abgefragt, wo die Unternehmen Herausforderungen sehen und in welchen Bereichen die gwt Starnberg Unterstützung anbieten sollte. Die drei wichtigsten Erkenntnisse:
- Am relevantesten für die regionale Wirtschaft ist das Thema regenerative Energien (71%), gefolgt von Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft (60,5%)
- Die TOP3 hinsichtlich Motivation für nachhaltiges Engagement sind: persönliches Anliegen, Kosteneinsparung und wirtschaftliche Gründe sowie Zukunftssicherung des Unternehmens (71%, 67% und 64%).
- Vom Projekt wünschen sich die Unternehmer: Fördermittel-Infos (64%), regionale Best-Practice-Beispiele (53%) und Experten-Vorträge (36%).





