Weßlinger See

Der Weßlinger See, der kleinste der fünf Seen in der Region StarnbergAmmersee, ist ebenso reizvoll wie seine großen Brüder.

Weßlinger See - die Geschichte

Der Weßlinger See entstand vermutlich während der Würmeiszeit als Toteisloch. Ein abgebrochener Teil der Gletscherzunge grub sich unter der Sohle tief ins Sedimentgestein und wurde mit Sedimenten bedeckt. Nach dem Schmelzen der Gletscher blieb diese Vertiefung, geschützt vor direkter Sonneneinstrahlung, als nahezu kreisrunder See erhalten. Die Gemeinde Weßling kaufte den See im Jahre 1968 für 200.000 DM vom Grafen Toerring zu Seefeld.

 

Spaziergang um den Weßlinger See

Gerade für Familien mit Kindern ist er durch seine geringe Größe bestens für einen Wochenendspaziergang geeignet. So können sogar die Kleineren zu Fuß, mit Laufrad oder Roller schon immerhin den kompletten See umrunden. Die Umrundung dauert nur eine knappe Stunde und überall entlang des Ufers findet man zahlreiche Bootsstege, Holzbänke und Uferplätze. Hier kann man sich bequem hinsetzen, stehen oder sogar hinlegen. Startet man ab dem Bahnhof Weßling empfiehlt sich bei der Hälfte der Strecke ein kurzer Stopp beim Kinderspielplatz mit Seilbahn. Auf der letzten Etappe gibt’s dann leckere Kuchen im Café am See oder beim Kiosk Wasserberghäusl am Strandbad, beide direkt am Wasser.

Außerhalb des Künstlerdorfes eignet sich der Rundwanderweg (3km) nach Gut Delling optimal für einen Spaziergang in der unberührten Natur.

Winter am Weßlinger See

Im Sommer schön warm zum Baden, im Winter ein echtes Highlight als Eishockey-Treffpunkt. Gerade, weil der kleine See nicht tief ist, friert er bei Minusgraden schnell zu und die Weßlinger schnüren sofort die Schlittschuhe. Bei Glühwein und Kinderpunsch trifft sich der halbe Ort auf dem Eis, bewaffnet mit Schneeschaufel, Eishockey-Schläger und Helm. Was ein echtes Weßlinger Kindl ist, steht schon im Kindergartenalter auf Kufen und umkurvt schneidig die Spaziergänger. Wer nicht mehr den Puck übers Eis schießen will, trifft sich beim gemütlicheren Eisstockschießen, wo beim Weißbier geratscht und gefachsimpelt wird.

Wissenswertes über den Weßlinger See

Ein See mit eigenem Springbrunnen in der Mitte: Ähnlich einem Geysir schießt von Zeit zu Zeit eine Wasserfontäne in die Höhe, die jüngeren Kindern noch locker als prustendes Seeungeheuer verkauft werden kann. Auch wenn der See maximal 12 Meter tief ist und eine Fläche von nur 0,2 km 2 hat, besitzt er eine einzigartige Tiefenbelüftung, die beste Wasserqualität garantiert.

Der Weßlinger See bezieht sein Wasser ausschließlich aus dem Grundwasser, ohne natürlichen Zu- oder Abfluss. Dies führt dazu, dass sich das Wasser im Sommer schnell erwärmt. Aufgrund des fehlenden natürlichen Zuflusses leidet der See unter Sauerstoffmangel, weshalb es keinen natürlichen Fischbestand gibt.
Um die Sauerstoffprobleme zu bewältigen, wurde Ende der 1970er Jahre eine Pumpe in der Mitte des Sees installiert. Diese Pumpe belüftet das Wasser und reguliert den Sauerstoffgehalt, indem sie regelmäßig eine Fontäne in die Luft schießt. Dieser innovative Ansatz hat dazu beigetragen, die ökologische Balance des Weßlinger Sees zu verbessern.

Länge: 0,7 km

Max. Breite: 0,2 km

Fläche: 0,2 km²

Max. Tiefe: 12 m

Baden am Weßlinger See

Der kleinste See der Region StarnbergAmmerse, der Weßlinger See liegt landschaftlich sehr reizvoll in der Gemeinde Weßling und bietet Badespaß für Groß und Klein.

Badegelände am Weßlinger See

Obere Seefeldstraße 20, 82234 Weßling, Deutschland

Der kleinste See der Region StarnbergAmmerse, der Weßlinger See liegt landschaftlich sehr reizvoll in der Gemeinde Weßling und bietet Badespaß für Groß und Klein.

Freibad/Hallenbad

Weßlinger See 360° Panorama

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Der Weßlinger See aus der Luft
360° Panorama ab Weßling