Golf ABC

Golfen von A bis Z: Der Golfsport hat seine eigene Sprache!

Hier finden Sie einen Auszug der wichtigsten Fachbegriffe leicht erklärt:

Abschlag:

Beginn einer Golfbahn, darf mit oder ohne Tee bespielt werden. Damen und Jugendliche haben eigene Abschläge, die in der Regel näher zum Loch liegen als die Herrenabschläge (siehe auch Tee).

Bunker:

Mit Sand gefülltes Hindernis.

Chip:

Annäherungsschlag zur Fahne. Wird meist mit maximal halbem Schwung ausgeführt. Der Ball beschreibt eine sehr flache Flugbahn, um dann zum Loch hinzurollen.

Driving Range:

Auf dieser können Anfänger und Profis üben. Dieser Platz dient zum Trainieren und Warmspielen.

Eagle:

Zwei Schläge unter Par 4 und Par 5. Beim Par-3-Loch ist der Begriff As oder Hole in one geläufiger.

Flight:

Eine Golfrunde besteht aus maximal 4 Spielern (einem Flight). Die Bezeichnung gilt aber auch für kleinere Gruppen.

Greenfee:

Spiel- oder Platzbenutzungsgebühr für clubfremde Golfspieler.

Handicap:

Das Handicap beziffert die Spielstärke eines Golfers. Benötigt ein Spieler pro Loch zwei Schläge mehr als Par, so hat er Handicap 36 (18 x 2).

Kanonenstart:

Spielmodus, in dem alle Spieler zur selben Zeit starten. Sie werden auf die 18 Spielbahnen verteilt. Der Start erfolgte früher mit einem Schuss, heute meist mit einer Sirene.

Lady:

Missglückter Abschlag eines männlichen Spielers, dessen Ball nicht weiter als bis zum Damenabschlag fliegt. Üblicherweise gibt der Spieler nach der Runde seinen Mitspielern dafür ein Getränk im Clubhaus aus.

Major:

Als "Major-Turniere" werden die vier großen bezeichnet: Das "Masters" in Augusta/Georgia - sowie die US Open, die British Open und die amerikanische PGA Championship, die jährlich auf wechselnden Plätzen ausgetragen werden.

Neunzehntes Loch (19.Loch):

Eine lockere und scherzhafte Bezeichnung für das Clubhaus bzw. die Clubhaus-Bar.

Oversize:

Golfschläger (Hölzer, Eisen und Putter) mit einem extra großen Schlagkopf werden als Oversize-Schläger bezeichnet. Sie sind besonders für Anfänger gut geeignet.

Putting-Green:

Auf dem Putting-Grün sind verschiedene Löcher in unterschiedlichen Lagen und Distanzen zum Üben angeordnet.

Rough:

Das Rough bezeichnet gepflegte und Großteils naturbelassene Flächen auf dem Golfgelände. Es verläuft entlang der Fairways und besteht aus Gras, Büschen oder Bäumen.

Sand-Wedge:

Das Sand-Wedge ist ein besonderer Schläger um den Ball, vorwiegend aus Sandbunkern, zu spielen.

Tee-Time:

Hat nichts mit dem 5-Uhr-Tee zu tun, auch wenn der Sport aus England kommt. Es ist die Abschlagzeit gemeint. Die Uhrzeit, zu der die Spieler am 1. Abschlag die Golfrunde beginnen.

Unspielbarer Ball:

Jeder Ball kann nach den Golfregeln, außer bei Wasserhindernissen, vom Spieler sofort für unspielbar erklärt werden und unter Hinzurechnung eines Strafschlages nach den Regeln neu fallen gelassen werden. Dieses Schlupfloch für Spieler lässt ein gewisses Taktieren zu.

Vorgrün:

Unmittelbarer Bereich vor dem Grün. Fläche ist ähnlich kurz gemäht.

Wasserhindernis:

Je nach Position ist ein Wasserhindernis gelb oder rot markiert. Innerhalb der Markierung darf der Schläger im Hindernis den Ball weder beim Ansprechen des Balles noch beim Probeschwung berühren. Besteht keine Chance den Ball herauszuspielen, erhalten wir unter Anwendung der Golfregeln einen Strafschlag.

Zählspiel:

Hier werden einfach alle Schläge der Runde zusammengezählt und verglichen, im Gegensatz zum Lochwettspiel, wo es nur um die Zahl der gewonnenen Löcher geht.