Seit rund 80 Jahren wird auf dem Forschungs- und Sonderflughafen Oberpfaffenhofen – heute Teil des Air Tech Campus Oberpfaffenhofen – Flug- und Raumfahrtgeschichte geschrieben. Die Erfolgsgeschichte begann mit der Gründung des Privatflughafens Oberpfaffenhofen im Jahr 1936. Gleichzeitig mit dem Bau des Flughafens wurden die Dornier Werke München/Oberpfaffenhofen und das Flugfunk-Forschungsinstitut Oberpfaffenhofen e. V. (FFO) gegründet.
Heute arbeiten rund 12.000 Beschäftigte am Wirtschaftsstandort rund um den Forschungs- und Sonderflughafen Oberpfaffenhofen zumeist bei luft- und raumfahrtaffinen Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Auf dem Air Tech Campus selbst ca. 4.000 MitarbeiterInnen, im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. 2.000 MitarbeiterInnen und bei den Unternehmen in den vier Gewerbegebieten rund um den Flughafen (Technologiepark Weßling / Oberpfaffenhofen, Gewerbepark Gilching Süd, Gewerbepark Gilching West und im Gautinger Gewerbegebiet Galileopark) sind weitere 6.000 Menschen beschäftigt.
Die Bedeutung des Standorts zeigt sich darüber hinaus darin, dass der Forschungs- und Sonderflughafen Oberpfaffenhofen im Luftverkehrskonzept des Bundesverkehrsministeriums in die Gruppe der zwölf Flughäfen im Bundesinteresse aufgenommen wurde. Die Start- und Landebahn ist 2.286 m lang und 45 m breit.
Allein der Air Tech Campus mit seiner Start- und Landebahn und dem Testfeld für unbemanntes Fliegen bietet noch etwa 300.000 m² planfestgestellter sowie genehmigter Gebäude-/Neubaufläche.
Viele Unternehmen fühlen sich angesprochen von der hohen Innovationskraft, der Forschungskonzentration und dem Netzwerk rund um den Flughafen. Dies sind insbesondere Unternehmen der Luft- und Raumfahrt, aus der Entwicklung, Produktion und Instandhaltung bis hin zur Aus- und Umrüstung sowie aus dem Vertrieb von Luftfahrzeugen bzw. Luft- und Raumfahrtkomponenten.
Die Vision: Als urbaner und autonomer Wirtschaftsstandort angelegt, bildet dieser die gesamte Wertschöpfungskette ab – von der Entwicklung, der Beschaffung, der Produktion und der Lagerung über den Vertrieb und den nachlaufenden Serviceleistungen.
Kennenlernen, vernetzen, Kooperationen anstoßen - das öffentliche Gesprächsformat Oberpfaffenhofen im Dialog vernetzt rund um den Forschungs- und Sonderflughafen Oberpfaffenhofen die ansässigen Unternehmen, öffentlich interessierte BürgerInnen, die Hochschulen und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR mit der Öffentlichkeit und der Politik.
Dazu laden abwechselnd Firmen, Organisationen und Hochschulen in ihre Räumlichkeiten ein. Neben Informationen zum Unternehmen gibt es Input durch ausgewählte RednerInnen. Vom Start-up über Hidden Champions bis zu internationalen Konzernen: neben der Vernetzung untereinander hat die Veranstaltung das Ziel die Öffentlichkeit zu informieren, welche Wirtschaftsbranchen und -power und welche Unternehmen am Standort aktiv sind.
Politische AkteurInnen sind herzlich willkommen, sich persönlich vor Ort ein Bild zu machen. Ein weiteres Ziel: mehr Sichtbarkeit für den Standort – nicht nur in der Umgebung, sondern auch in die Welt hinein.
Matthias Meiner (Co-founder & Chief Engineer Systems Integration, Lilium) zum Thema
„Pioneering the Future of Electric Flight”
Prof. Dr. Hannes Taubenböck (Abteilungsleiter “Georisks and Civil Security” im Erdbeobachtungszentrum des DLR) zum Thema
„Deutschland – Wie und wo wir wohnen (wollen)“
Conrado Dornier (Chairman der Dornier Seawings GmbH) und Michael Muser (Managing Director der Dornier Seawings GmbH) zum Thema
„Seastar – Vergangenheit und Zukunft von Dornier in der Luftfahrt“
Bei Fragen oder Anliegen rund um den Innovationsstandort Campus Oberpfaffenhofen wenden Sie sich bitte an die Projektleiterin Lena Eberle: zu erreichen unter 08151 90 60 15 oder per E-Mail eberle@starnbergammersee.de