Die Roseninsel auf dem Bild ist die einzige Insel im Starnberger See. Hier trafen sich König Ludwig II. und seine Großcousine Kaiseirn Elisabeth.

Sehenswürdigkeiten

Was wäre eine Zeitreise ohne Sehenswürdigkeiten? Selbstverständlich gibt es bei uns einige Highlights zu entdecken, die auch heute noch an vergangene Momente erinnen und ein Stück Geschichte lebendig werden lassen. Plätze wie die Roseninsel im Starnberger See oder die Votivkapelle in Berg sind ein Muss für Besucher unserer wundervollen Region - und nicht nur für die Fans von Sisi & Ludwig II.!

Votivkapelle und Gedenkkreuz

Im Park des Schlosses Berg befindet sich die Votivkapelle. Den Grundstein zum Bau der Votivkapelle im neuromanischen Stil legte der Prinzregent Luitpold am 10. Todestag von König Ludwig II. im Juni 1896. Noch heute findet dort jährlich im Juni ein Gedenkgottesdienst statt. Unterhalb der Votivkapelle markiert ein Holzkreuz im Wasser die Stelle, an welcher der tote König gefunden wurde.
An warmen Sommertagen ist ein herrlicher Spaziergang im schattigen Schlosspark mit einem Besuch der Gedenkstätte unseres „Kini´s“ eine wahre Wohltat.

Öffnungszeiten: Kapelle vom 1. April bis 31. Oktober, Dienstag - Sonntag von 9:00 - 18:00 Uhr.
Preis: kostenlos
Anfahrt: mit der S 6 Richtung Tutzing nach Starnberg Nord, dort umsteigen in die Buslinie 975 Richtung Wolfratshausen - Haltestelle Berg, Grafstraße. Dann ca. 15 min. Fußweg Richtung Votivkapelle. Mit dem Auto A 95 München-Garmisch, Ausfahrt Starnberg, dann A952 Starnberg, Ausfahrt Percha, Richtung Berg. Bitte nutzen Sie die ausgeschilderten Parkplätze.

 

Die Roseninsel

Die Roseninsel ist mit ihren 2,5 Hektar eine kleine, traumhaft schöne Insel mit einem prächtigen Rosengarten. Nur 170 Meter vom Ufer entfernt, kann man mit einer kleinen Fähre in rund 5 Minuten übersetzen. In der Mitte der Insel steht ein kleines Schlösschen, Casino genannt. Ludwig II. liebte diesen bezaubernden Ort, empfing dort gerne seine Gäste und traf sich auch mit seiner Großcousine Sisi am liebsten hier. Auf halbem Weg zwischen den Orten Possenhofen und Feldafing gelegen, finden heute auf der romantischen Insel auch Trauungen statt.

Überfahrtzeiten: Je nach Bedarf 3 - 4 x pro Stunde

Überfahrt: max. 30 Personen pro Boot („Zille“ genannt),
ohne Voranmeldung möglich, keine Überfahrt für Hunde und Fahrräder

Preis: Hin- und Rückfahrt pro Person 5,00 €, Gruppen ab 15 Personen 4,00 €
Dauer: ca. 5 Minuten, Aufenthalt unbegrenzt bis zur letzten Überfahrt
Anfahrt: Überfahrt ab Glockensteg (im Lennépark ausgeschildert).
Mit dem Auto/Bus von Starnberg kommend am See entlang bis Parkplatz am Seelaich.
S-Bahn S6 Richtung Tutzing, Haltestelle Feldafing und dann zu Fuß durch Feldafing ca. 2 km oder Haltestelle Possenhofen, am See entlang etwa 30 Minuten Fußweg.

Roseninsel: Inselvilla "Casino"

Öffnungszeiten: Das Casino kann nur mit Führung besichtigt werden.

  • 01. Mai - 15. Oktober: 12:15 - 17:30 Uhr
  • Wochentags: 12:15 - 16:15 Uhr stündlich
  • Wochenende/Feiertags: 12:15 - 16:15 Uhr halbstündlich
  • Montags geschlossen (außer: 1. Mai, Pfingstmontag, 15. August, 3. Oktober)

Dauer: ca. 30 Minuten
Gruppengröße: max. 5 Personen


Buchung und Info:

 

Strandbad Feldafing

Eine Zeitreise erwartet die Gäste im Strandbad Feldafing. Das unter Denkmalschutz stehende Bad befindet sich größtenteils noch im Originalzustand von 1927. Insbesondere die 150 Kabinen und langgestreckten Holzbauten sorgen für einen einzigartigen historischen Charme. Dazu kommt ein herrlicher Blick auf die Roseninsel und die Voralpen, den man wahlweise auf der Liegewiese, dem großen Badesteg oder den drei Sonnenterrassen des Restaurants genießen kann. Toll für Kinder: Der schattige Sandkasten und die kleine Wasserrutsche.

Weitere Informationen:
Strandbad Feldafing
Königinstraße 4
82340 Feldafing
Telefon:+49 (0) 8157 8200
Website: https://www.strandbad-feldafing.de/

Anfahrt: Mit dem Auto von München kommend, Autobahn A 95 München-Garmisch bis Ausfahrt Starnberg. Am See entlang über Possenhofen nach Feldafing. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln: S-Bahn 6 Richtung Tutzing, Ausstieg Feldafing.

Blick auf den See vom Golfclub Feldafing aus.
Königlich golfen in Feldafing

Golfclub Feldafing e.V.

König Maximilian II. (der Cousin von Sisi) beauftragte im Jahre 1853 den berühmten Hofgartendirektor Peter Lenné für das Feldafinger Hanggelände am Starnberger See eine Parkanlage mit Schloss zu planen. Der Grundstein hierfür wurde 1863 gelegt, jedoch wurde der Schlossbau bereits ein Jahr später durch seinen Sohn, König Ludwig II., wieder eingestellt. Geblieben sind die historischen Grundmauern, auf denen am 11. Abschlag gespielt wird und der Park, in den ein großer Teil des Golfplatzes eingebettet ist. Die Gründung des Golf-Club Feldafing e.V. erfolgte am 3. Juni 1926 zur „Pflege und Förderung des Golfsportes“. Damit ist der Club seit fast 100 Jahren mit seinem alten Baumbestand, den wunderschönen Ausblicken auf den Starnberger See und die Alpenkette, über die Grenzen Deutschlands hinaus, ein beliebtes Ziel für ambitionierte Golferinnen und Golfer.
Neben der Tradition ist auch die sportliche Ausrichtung für den Club charakteristisch. Sie wird unterstrichen durch seine 12 Clubmannschaften in den verschiedenen bayerischen und deutschen Golfligen. Auch die gezielte Förderung von rund 200 Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist ein Schwerpunkt der Clubtätigkeit.

Mit Familie Küster, die seit über 30 Jahren die Clubgastronomie leitet, einer optimalen Platzqualität auf den Spielbahnen und der Willkommenskultur der Mitarbeiter beschert der Golf-Club Feldafing e.V. eine besondere Wohlfühl-Atmosphäre und jedem Gast einen Urlaubstag mit einmaligem Blick auf Golf und Natur und den Starnberger See. Zur Historie.

Weitere Informationen:
Golf-Club Feldafing e.V.
Tutzinger Straße 15
82340 Feldafing
Telefon:  +49 (0)8157 93340
E-Mail: info@golfclub-feldafing.de
Website: www.golfclub-feldafing.de

Anfahrt: Mit dem Auto von München kommend, Autobahn A 95 München-Garmisch bis Ausfahrt Starnberg. Am See entlang über Possenhofen nach Feldafing. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln: S-Bahn 6 Richtung Tutzing, Ausstieg Feldafing.

Thronsessel der österreichischen Kaiserin Elisabeth

Im Seehotel Leoni gibt es den aus einem bayerischen Kloster stammenden Thronsessel der österreichischen Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi. Das Möbelstück in schmaler Bauweise und dem leicht verschlissenen Damastbezug kam im südbadischen Konstanz am Bodensee in die Obhut von Auktionator Carlo Karrenbauer und wurde zur Herbstauktion des Hauses Karrenbauer am 21. November 1998 versteigert: Dr. Rolf Lohbeck erhielt den Zuschlag.

Die Lehne des Thronsessels wird flankiert von zwei geschnitzten, weiß lackierten Engeln, ausgeführt als Dreiviertelreliefs. Das weist den Sessel aus als Sitzgelegenheit einer Aristokratin. Dann die beiden Wappen, des weißblau gerautete des Königreichs Bayern, überlagert vom Reichswappen des habsburgischen Kaiserreichs. Sisi war Herzogin von Bayern und Kaiserin von Österreich-Ungarn.

Über dem Wappen ist eine Königskrone platziert. Auch sie weißt korrekt auf geltende Hierarchie hin; die Kaiserkrone war ihrem Mann, Kaiser Franz Joseph, vorbehalten.
Bei dem Stück handelt es sich um ein Sitzmöbel, das Sisi benutzte, wenn sie in Bayern, ihrem Herkunftsland, Hof hielt. Wo genau der Sessel stand, ist vorerst noch nicht klar. Möglicherweise stand er in einem Kloster, wo die Kaiserin häufig zu Besuch war.
Das einzigartige Möbelstück, das etwa 120 Jahre alt ist, tauchte im richtigen Moment auf, etwa zum 100. Todestag der Kaiserin, im September 1998. Als Sisi im Alter von 61 Jahren in Genf von dem italienischen Anarchisten Luigi Luccheni („Nur wer arbeitet, darf essen“) erstochen wurde, endete ein ruheloses Leben. Die Kaiserin war jahrelang fast ständig auf Reisen gewesen. Sie hatte eine Villa in Griechenland, war viel in Italien und auch Irland. Ebenso England und die Schweiz hatten es ihr angetan.

Hof gehalten wurde dabei selten, häufig war sie inkognito unterwegs, etwa als „Gräfin von Hohenems“. In Genf hat ihr das vor 100 Jahren nichts genützt: Der Portier des Hotels „Beaurivage“ hatte die Kaiserin erkannt und seine Entdeckung einer Genfer Morgenzeitung weitergemeldet, sodass auch Luigi Luccheni von der Anwesenheit der Kaiserin erfihr und seine Attentatspläne in die Tat umsetzen konnte.

Der Thron von Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi