
01/03 Marktplatz Inning © Franz Meier

02/03 Bauerei Stegen von Oben von Patric Falkner © Franz Meier

03/03 Dampfersteg Inning © Franz Meier
Klein, aber fein: mit rund 4.700 Einwohnern ist Inning die zweitkleinste Gemeinde des Landkreises Starnberg, aber dennoch ein beliebter Ferienort, der sowohl an den Ammersee als auch an den Wörthsee grenzt.
Ob Freibadestrand in Stegen am Ammersee und in Buch oder das Erholungsgebiet Oberndorf am karibikgrünen Wörthsee, an den die Ortsteile Schlagenhofen und Bachern grenzen: Inning liegt wirklich unschlagbar zentral zwischen den beiden beliebten Seen. Schon seit circa 2.000 v. Chr. ist das Areal besiedelt, das belegen Funde wie zum Beispiel die 40 Hügelgräber oberhalb von Stegen. Die Gemeinde liegt direkt an der Salzstraße München – Landsberg, daher diente Inning vom 16. Jahrhundert bis zum Ende des 19. Jahrhunderts als Lager– und Zwischenstation. Das Inninger Wappen zeugt noch heute von der Verbindung zum Salz. Am 15. November 1021 kam hoher Besuch vorbei: Heinrich II. zog auf seinem dritten Italienfeldzug mit seinen 60.000 Mann durch Inning und übernachtete dort. Das sogenannte Kaiserhaus direkt am Marktplatz erinnert mit seinem eindrucksvollen Fresko heute noch an diesen Aufenthalt. Im Ortsteil Stegen mit seinen Biergärten direkt am Wasser befindet sich außerdem der Heimathafen der Bayerischen Seenschifffahrt.